Der Strandkorb-Fertigungsprozess umfasst sieben Stationen:

1 Die Tischlerei im Strandkorb-Fertigungsprozess …

… übernimmt das Sägen, Fräsen, Bohren, Hobeln, Schleifen, Klammern oder Nuten der  Rahmen- und Kleinteile für Seitentische und Fußstützen.

2 Die Taucherei im Fertigungsprozess …

… sorgt für die Lasur und wetterfeste Imprägnierung und teilweise auch der Lackierung der Holzteile.

3 Die Schlosserei im Fertigungsprozess …

… fertigt die Stanzungen und Bohrungen der verzinkten Bleche für Schienen, Beschläge und Aufhängungen.

4 Die Flechterei im Fertigungsprozess …

… ist die arbeitsintensivste Abteilung, flechtet die Rahmenteile, meist per Hand, aus. Hier sind seit den 1960er Jahren Kunststoffbänder am gebräuchlichsten. Etwa 500 Meter werden für einen Korb benötigt.

5 Die Polsterei im Fertigungsprozess …

… schneidet Markisenstoffe zu, polstert die Sitzflächen und Fußrasten aus und bezieht die Seitenteile mit Stoff.

6 Der Zusammenbau im Fertigungsprozess …

… ist der letzte Produktionsschritt. Hier zeigt sich, ob alle Teile optimal zusammenpassen.

7 Die Endkontrolle im Fertigungsprozess …

… erfolgt zum Schluss und stellt sicher, dass die Produktion fehlerlos gearbeitet hat, keine Materialmängel vorhanden sind und alles perfekt zusammenpasst.Erst dann erfolgt die Freigabe zum Verkauf an den Kunden.

Gut Ding will Weile haben.

Einen Strandkorb herzustellen dauert acht bis zehn Stunden. Die Betriebe produzieren im Winter vor, da der Hauptteil der Bestellungen im März oder April eines Jahres ausgeliefert werden muss. Die großen Strandkorbmanufakturen stellen im Jahr etwa 3000 Körbe her.